Sammlungen

Die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie beherbergt eine der größten geowissenschaftlichen Sammlungen Deutschlands und ist auch international von großer Bedeutung. Die Sammlung umfasst vor allem Fossilien, daneben sedimentäre, magmatische und metamorphe Gesteine sowie Meteoriten und Minerale. Die Zahl der aufbewahrten größeren Objekte beträgt über 2,5 Millionen. Hinzu kommen Kleinformen wie Foraminiferen, Muschelkrebse, Pollen und Algen, deren Zahl in die Millionen geht und nicht annähernd abgeschätzt werden kann.



Besondere Schwerpunkte sind Fossilien aus Bayern und angrenzenden Regionen. So besitzt die Staatssammlung eine der wichtigsten Kollektionen von Solnhofen-Fossilien, umfangreiche Bestände an Ammoniten, Bivalven und Gastropoden aus der Fränkisch-Schwäbischen Alb, Versteinerungen aus dem Alpenraum, den Molasseschichten des Voralpenlandes und eine Kollektion Bundenbach-Fossilien. Darüber hinaus befinden sich in der Sammlung bedeutende Fossilien aus vielen anderen Regionen, u.a. von klassischen Fundstellen in Griechenland, Ägypten, Australien, Pakistan, Iran, Südafrika und Texas. Die Sammlung ist überwiegend systematisch, also nach den verschiedenen Tier- und Pflanzengruppen geordnet.

Schwerpunkte der geologischen Bestände der BSPG liegen in der Lagerstättenkunde, Alpengeologie und Historischen Geologie. Die Bestände umfassen über 25 000 einzelne Gesteinsstücke, Erze und Minerale. Die Sammlung ist innerhalb der Schwerpunkte nach regionalen Kriterien geordnet.