Riesenhirsch

Megaloceros giganteus

Quartär: Pleistozän: Spätpleistozän; ca. 13.000 Jahre alt
Torfmoor bei Dunshauglin, Leinster, Irland

Der Riesenhirsch erhielt seinen Namen aufgrund des Geweihs der männlichen Tiere, das bis zu 3,60 m Spannbreite haben konnte und damit einen Rekord unter allen bekannten Geweihen, ob fossil oder heute vorkommend, darstellt. Die Art lebte südlich der Mammut-Steppe in borealen Waldländern Eurasiens bis zum Ende des Eiszeitalters vor ca. 11.700 Jahren, nur in Sibierien konnte eine Population des Riesenhirschs bis vor 7.600 Jahren überleben.

SNSB-BSPG 1956 I 494
Original